Eine Beispiellösung für die Druckmaschine in FUP
Die Zuordnungstabelle
Eingangsvariable | Symbol | Datentyp | Logische Zuordnung | Adresse |
---|---|---|---|---|
Taster Ein | Ein | Bool | Taster betätigt=1 | E0.1 |
Taster Aus | Aus | Bool | Taster betätigt=1 | E0.2 |
Sensor Endlage hinten 1Y1 | 1S1 | Bool | Sensor betätigt=1 | E0.3 |
Sensor Endlage vorne 1Y1 | 1S2 | Bool | Sensor betätigt=1 | E0.4 |
Sensor Endlage hinten 2Y1 | 2S1 | Bool | Sensor betätigt=1 | E0.5 |
Sensor Endlage vorne 2Y1 | 2S2 | Bool | Sensor betätigt=1 | E0.6 |
Lichtschranke | S1 | Bool | LS betätigt=1 | E0.7 |
Taster Zähler Reset | Reset | Bool | Taster betätigt=1 | E1.0 |
Ausgangsvariablen | Symbol | Datentyp | Logische Zuordnung | Adresse |
Zylinder 1Y1 ausfahren | 1Y1 | Bool | 1Y1=1 | A0.1 |
Zylinder 2Y1 ausfahren | 2Y1 | Bool | 2Y1=1 | A0.2 |
Motor M1 | M1 | Bool | M1=1 | A0.3 |
Motor M2 | M2 | Bool | M2=1 | A0.4 |
Die Symboltabelle für die Druckmaschine
Das Beispielprogramm für die Druckmaschine
Download des OB1 für die Druckmaschine
Erläuterung der Beispiellösung:
Im Grunde ist das eine sehr einfache Aufgabe gewesen. Die Schwierigkeit bestand lediglich darin, dass der Druckvorgang zu Ende geführt werden soll, selbst wenn der Aus-Taster bereits betätigt wurde.
Netzwerk 1:
Hier wird in einem Merker gespeichert, wenn der Ein-Taster betätigt wurde. Wenn der Aus-Taster betätigt wurde, wird der Merker zurückgesetzt.
Netzwerk 2 und 3:
Motor M1 und M2 werden gesetzt, wenn sich die beiden Zylinder in der Grundstellung befinden und über den Merker M0.0 die Anlage eingeschaltet wird. M1 wird zurückgesetzt, wenn die Lichtschranke betätigt wird. So kann der das Werkstück bedruckt werden. Die zweite Möglichkeit ist, wenn die Lichtschranke nicht betätigt ist, beide Zylinder in eingefahrener Stellung sind und die Anlage ausgeschaltet wird. Das wäre der Zustand, wenn keine Werkstücke mehr auf dem Förderband liegen.
M2 wird zurückgesetzt, wenn die Anlage ausgeschaltet wurde, 1Y1 in der hinteren Endlage befindet und eine positive Flanke an der Endlage von 2Y1 kommt. So würde der Motor nicht zurückgesetzt werden, wenn Zylinder 2Y1 im ausfahrenden Zustand ist und der Schiebevorgang würde zu Ende geführt werden. Die andere Möglichkeit zum Rücksetzen ist wie beim Motor M1. Kein Werkstück an der Lichtschranke, beide Zylinder in eingefahrener Stellung und die Anlage wird ausgeschaltet.
Netzwerk 4:
Sobald die Lichtschranke eine positive Flanke gibt, wird der Druckzylinder in Bewegung gesetzt. Die vordere Endlage des Druckzylinders setzt eine Einschaltverzögerung in Gang. Nach 5 Sekunden wird am T1 ein Signal gegeben, der den Druckzylinder wieder zurücksetzt. So erreichen wir, dass der Druckvorgang 5 Sekunden dauert.
Netzwerk 5:
Mit einer positiven Flanke an der hinteren Endlage von 1Y1 wird der Schiebezylinder betätigt. Erreicht er die vordere Endlage, wird er wieder zurückgesetzt. So erreichen wir, dass der Schiebevorgang auch dann eintritt, wenn die Anlage ausgeschaltet wurde, jedoch 1Y1 bereits am Drucken ist.
Netzwerk 6:
Das Ergebnis des Zählers kann über MW2 oder MW4 ausgelesen werden. Mit jeder positiven Flanke an der hinteren Endlage von 1Y1 wird der Zähler vorwärts gezählt. Mit der Reset Taste wird der Zählerstand auf 0 gesetzt.