Netzteil: Stromversorgung einer SPS-Steuerung
Gemäß Industriestandard arbeiten SPS-Steuerungen mit einer Spannung von 24V DC. Bei einer modularen SPS wird daher eine Stromversorgungseinheit benötigt, die eine gefilterte und stabile Gleichspannung für die SPS und die externen Sensoren liefert.
Intern arbeitet die SPS mit einer Spannung von 5V. Dafür existiert eine interne Kleinspannungsversorgung. Sie ist galvanisch von der externen Versorgungsspannung getrennt. Je nach Modul besitzen Netzteile für Steuerungen einen umschaltbaren AC 120/230V Eingang. Die Umschaltung erfolgt entweder über einen Umschalter oder stufenlos und automatisch.
Netzteile können in einem Schaltschrank untergebracht werden. Jedoch muss dieser ausreichend belüftet sein. Sie werden wie die anderen Komponenten auf die Hutschiene montiert und mit der CPU verdrahtet. Das geschieht entweder gemeinsam mit den Komponenten oder als "standalone" einzeln auf einer Profilschiene. Wenn sie zusammen mit anderen Komponenten auf einer Profilschiene untergebracht ist, muss sie immer am äußersten Rand positioniert werden. Netzteile haben Verbindung mit dem Rückwandbus, da keine Kommunikation stattfindet.
Auf der Vorderseite sind LED's untergebracht und dienen der Diagnose. Wichtig ist die LED mit der Beschriftung DC 24V. Sie kann folgende Zustände haben:
- Blinkend: Die Ausgangströme haben in Summe den zulässigen Bereich, z.B. 5A, überschritten.
- Leuchtend: Die DC 24V Spannungsversorgung ist sichergestellt und es liegen keine Störungen vor.
- Aus: Entweder die Spannungsversorgung ist defekt, ein Kurzschluss auf Sekundärseite liegt vor oder eine Unterspannung auf Primärseite.
Natürlich muss auch die Stromversorgung in der Hardwarekonfiguration zur Station eingefügt werden und belegt in der Regel Steckplatz Nummer 1. Die technischen Daten sowie Hinweise zur Verdrahtung sind aus der Dokumentation für das jeweilige Gerät zu entnehmen. Insbesondere sollte darauf geachtet werden, dass die Eingangsspannung dem eingestellten Wert entspricht.