Pneumatische Stanzmaschine: Stanzanlage mit Sicherheitssteuerung
An einer Stanzmaschine werden über einen pneumatischen Zylinder Löcher in die Werkstücke gestanzt. Der Zylinder ist mit zwei Sensoren 1S1 und 1S2 ausgestattet die eine 1 melden, wenn die hintere oder die vordere Endlage erreicht ist und wird über ein Magnetventil angesteuert. Es ist ein einfach wirkender Zylinder. Ausfahrweg über Druckluft sobald 1Y1 betätigt wird, Einfahrweg über Federkraft
Bedient wird die Stanzanlage über zwei Taster, S1 und S2. Damit der Fertigungsmitarbeiter sich nicht verletzen kann, müssen beide Tasten betätigt werden um die Stanzmaschine in Gang zu setzen.
Es muss eine Steuerung erstellt werden die sicherstellt, dass beide Tasten betätigt werden bevor der Zylinder ein Loch in das Werkstück stanzt. Zusätzlich müssen Vorkehrungen gegen Manipulationen getroffen werden, z.B. ein Festkleben von einem Taster. Das bedeutet, der Stempel darf nur in Gang gesetzt werden, wenn die Tasten tatsächlich immer wieder von neu gedrückt werden.
Folgende Aufgabenstellung resultiert aus dieser Aufgabe:
- Zuordnungstabelle mit den Ein- und Ausgängen erstellen
- Projekt in Step7 anlegen
- Symboltabelle in Step7 erstellen
- Programmerstellung
- Testen mit PLCSIM
Lösungsansätze: Um diese Steuerung zu realisieren, benötigen Sie auf jeden Fall eine Flankenauswertung. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Stanzmaschine in Gang gesetzt wird, wenn die Tasten gedrückt werden (Signal 0 -> 1). Den Ausgang 1Y1 müssen Sie mit Speichergliedern steuern, da sonst der Zylinder nach dem Betätigen der beiden Taster seinen Zustand "speichern" muss, bevor die vordere Endlage den Speicherzustand zurücksetzt.